Wenn sich die besten jungen Schnellschachspieler in den vergangenen Jahrzehnten zum Supercup trafen, so war das meist eingebettet in eine große Veranstaltung. Schön die Zeiten, als sich bei den bunten Löberitzer Schachtagen die Schachkommune zu diversen Turnieren (oder Versammlungen) traf - mit Angeboten für Kinder und Erwachsene. Und mit Publikum bei den Siegerehrungen.
War früher die Landesmeisterschaft der Männer eine kleine, versteckte Quarantäne-Kammer für die "Elite" und ist jetzt endlich ein Schachereignis für das ganze Land - so unternahm seit dem letztem Jahr der Supercup den gegenteiligen Weg - in die einsame, elitäre Abgeschiedenheit.
"Auf nach Gräfenhainichen" hieß es für Greta Müller aus Ulzigerode, die sich als Gewinnerin des Südharzcups qualifiziert hatte für den Supercup. Das sind 5 Runden Schnellschach im Sechserfeld mit den zwei besten Spielern aus den Turnierserien Bördecup, Anhaltcup und Südharzcup.
Greta kämpfte sehr gut im starken Feld und nach 5 Runden standen gleich drei Spieler punktgleich an der Spitze, darunter Greta ! Da alle Wertungen ebenfalls gleich waren, musste der Blitzentscheid über die Pokalvergabe entscheiden. Hierbei wurde Greta Dritte.
Endstand Supercup U9
1 Rössling,Johannes 4
2 Schulze,Jonas 4
3 Müller,Greta 4
4 Rogozhin,Georg 2
5 Franke,Erik 1
6 Stets,Paula 0