Aktuelle Alpha-Serie U12 startet am 14.09. in Hettstedt

Gespeichert von c4 am Mo., 26.08.2019 - 09:19

A L P H A - S E R I E  U12  Schachbezirk Halle 2019/20
Bezirks-Vereinspokal  U12 (geb. 2008 oder später)
                         
1. Turnier:  Hettstedt am Sa, 14.09.2019  

Spielort:       Hettstedt, OT Walbeck, Klosterstr.7 
Meldung:     Bitte bis 12.09. an Turnierleiter Dirk Michael,
                    c4dirk@gmail.com   / Fon:   0177 3847827
Modus:     - 3 Runden, Bedenkzeit 60 Min.+ 30 Sekunden pro Zug  
                - Notation, DWZ-Auswertung
Startgeld:    4 Euro je Teilnehmer
Zeitplan:     Anmeldung bis 9.00 Uhr, 1. Runde 9.15 Uhr, Siegerehrung ca. 15.30 Uhr 

Teilnahmeberechtigung ( Herzlich eingeladen sind ) : 
1. Alle U12-Mitglieder des Deutschen Schachbundes (geb. 2008 oder später) aus Vereinen des Schachbezirkes Halle 
2. Alle Kinder U12 außerhalb des Schachbezirkes Halle, wenn sie bereits im Besitz einer DWZ sind - die Höhe der Zahl ist egal
3. Beliebig viele Spieler jedes Vereiins, unter Beachtung von 1. und 2.

Paarungsermittlung im  H E T T S C H A C H - S Y S T E M : 
- Rd. 1 wird gesetzt nach aktueller DWZ-Rangliste (Nr 1. Weiß gg. Nr. 2 usw. 
- Runden 2 und 3 per Auslosung im Schweizer System 
- Vereinsinterne Paarungen werden dabei in allen Runden ausgeschlossen, soweit dies mathematisch möglich ist

Vereinswertung nur für Vereine aus dem Schachbezirk Halle:
- Die Punkte der vier erfolgreichsten Spieler des Vereins werden addiert 
- Bei Punktgleicheit entscheidet 1.Buchholzwertung, 2. Anzahl Siegpartien
- Medaillen für die Vereinswertung, Einzelpreise nach Punkteliste
- Pokalsieger ist der Verein mit der besten Wertung aller drei Turniere

Die weiteren Turniere der Alpha-Serie 2019 : 19.10. Hettstedt / 16.11. Halle

Bezirksschachtag Halle: Expandierende Schrumpfung

Gespeichert von c4 am Di., 25.06.2019 - 00:14

Eindrücke von Dirk Michael

Eine wahre Flut von 17 Anträgen war abgearbeitet, als sich die Delegierten der Vereine des Schachbezirkes Halle nach 6-stündigem sonntäglichem Sitzungsmarathon voneinander verabschiedeten.

Manche Anträge waren nur einfache Anpassungen von Formulierungen. Ein Eil-Antrag von Spielleiter Nico Markus brachte die Knallgasprobe, beinhaltete er doch eine wichtige Weichenstellung für die Zukunft. Und durchaus rasch und flüssig wurde er zugelassen und dann angenommen. So wird nun ab der Serie 2020/2021 in der Bezirksliga nur noch mit 6 Brettern gespielt ! Nachdem die Reduktion zuletzt schon für die Bezirksklasse beschlossen und erprobt wurde, waren frei gelassene Bretter, Spielabsagen und Aufstiegsverzichte leider weiterhin permanente Probleme. Durch zusätzliche "Gesundschrumpfung" soll das Ligensystem seine Schwachstellen verlieren. Zweischneidig, mutig, voreilig - alles ist möglich !? Hettstedt stimmte jedenfalls für Nicos Antrag. 

(Das ist einerseits ein trauriger Rückbau - aber der Versuch dieser "strukturellen Anpassung" im Bezirk scheint allemal kreativer und lösungsorientierter, als die auf Landesebene beschlossenen gigantischen Strafgelder für unbesetzte Bretter. So werden die allgegenwärtigen Probleme mal einfach höher "besteuert", was von den geplagten Vereinen eher als ein Foul denn als Freistoß empfunden werden könnte. Es sind 75 Euro Obolus fürs Offenlassen von Brett 1 oder 2 - oder 150 Euro für beide. Da kann man den Spitzenspielern der Landes-Teams nur eine gute und stabile Gesundheit wünschen ! Wird weiter hinten ein Brett frei gelassen, gibt es aber einen Strafgeld-Rabatt - vielleicht weil dort das schachliche Niveau eben auch niedriger ist oder weil die unbeschwerten Gemüter hinter den Spitzenbrettern einen geschenkten Punkt einfach moralisch besser verkraften ?
Und die goldene Zukunft unseres Landesverbandes scheint mir jetzt zum Greifen nahe, speziell wenn wir richtig fette Strafgebühren endlich auch noch nehmen für Abmeldungen, Vereinsauflösungen, Aufstiegsverweigerungen, freiwillige Rückzüge, überalterte Vereine, fehlende Funktionäre, fehlende Jugendtrainer etc. - und prompt sind jegliche Probleme im Land intelligent gelöst ! Achtung, Satire.)

Beschlossen für den Bezirk wurde weiterhin, die DWZ-Bremse (300 Punkte) von der Landesebene identisch zu übernehmen. Das gilt schon für die aktuell bevorstehende Serie - also aufgepasst bei den Aufstellungen. Und ab 2020/21 wird in der Bezirksoberliga mit Inkrement gespielt.

Mein eigener Antrag (Erleichterte Nachmelde-Regelung für Kindern- und Jugendliche) kam leider erst ganz zum Schluss zur Verhandlung, als viele schon in Aufbruchsstimmung waren. Die Ablehnung fiel - bei vielen Enthaltungen - recht knapp aus. Sehr anständig fand ich es, dass einige Vereine ohne Jugendliche sich hier enthielten. Andere ohne eigene Jugendarbeit haben dagegen gestimmt. Sie selbst hätten ja auch keinerlei Vorteil aus diesem Antrag zur Jugendförderung - also verhinderten sie vorsorglich vermutete Vorteile für andere. Wer schon weiß, dass er ohnehin niemals Jugendarbeit haben wird, kann da ungeniert destruktiv sein. Aber eben diese Vereine sind meist schon überaltert, und werden sich irgendwann auflösen müssen. Und dann gehen die übrigen Leute zu Vereinen mit Jugendarbeit - ganz einfach deshalb, weil es tendenziell nur Vereine mit Jugendanteil sind, die dann noch existieren werden. Diese Entwicklung ist bereits Realität. Deshalb könnten die Chancen für den (überarbeiteten) Antrag beim nächsten Mal vielleicht schon ein wenig besser sein. . . 

Grundsätzlich war der Bezirksschachtag aber von Sachlichkeit und Konstruktivität geprägt. Die Vereine hatten ihre besten Kräfte entsandt, bei denen Nicos konsens-orientierte Problembearbeitung auf fruchtbaren Boden fiel und die unseren Schachbezirk Halle seriös voranbringen wollen.



 

 

   
    

 

 

Schachsommer auf Schloß Mansfeld 04.07. bis 07.07.

Gespeichert von c4 am So., 16.06.2019 - 07:21

Ein Schachturnier im Grünen - im historischen Schloß Mansfeld , wo Spiellokal+Verpflegung+Übernachtung unter einem Dach vereint sind.
7 Rd. mit klassischer Bedenkzeit, DWZ, ELO, 1. PL.400,-, Sonderpreise, SG 40 / 25 / 15

http://www.kalliwoda.de/mss/ausschreibung.html

(Zum ermäßigten Gruppenpreis: http://www.schloss-mansfeld.de/angebote/preise/
Zelten ist dort auch möglich für 5,- pro Person und Tag ) 

Es gibt ein Burgcafe´ mit Freisitz unter uralten Bäumen, Volleyball, Tischtennis, Gratis-Führung zur Geschichte von Schloß Mansfeld, die Stadt zu Füßen des Burgberges ist voll mit der Geschichte Martin Luthers, ein Freibad und der Harz sind nur einen Katzensprung entfernt . . . 
Unser Schachsommer auf Schloß Mansfeld - Entspannte Atmosphäre im historischen Ambiente.

 

Hettstedt, Aschersleben, Osnabrück - Unsere Deutschen Schulschach-Meisterschaften

Gespeichert von c4 am Di., 28.05.2019 - 12:52

Ein Bericht von Manuela Graw

Die Deutsche Schulschachmeisterschaft WK HR in Osnabrück vom 24.bis 27.05.2019 war ein großartiges Erlebnis für vier Schüler der Schachfreunde Hettstedt. Raphael Voigt, Alexander Graw, Tom Schöbel und Peter-Matthias Fischer eroberten für ihre "Adam-Olearius-Schule Aschersleben" den Landesmeistertitel in Sachsen-Anhalt und qualifizierten sich so erstmals für das Abenteuer einer Deutschen Meisterschaft.

Der diesjährige Ausrichter, der Hagener Schachverein, hatte seinen Gästen eine überaus gelungene Veranstaltung organisiert. Jeder Teilnehmer und jede Begleitperson erhielt seine persönliche Schachtasse mit Namen und jede Mannschaft bekam einen Pokal und Urkunden. Das Rahmenprogramm war vielschichtig: Ob Altstadtführung, Kinobesuch, Queenmusical, Museumsbesuch, Simultanschach mit IM Christian Richter, Schwimmbadbesuch, Grillabend oder Werwolf in großer Runde - da fand sich für jeden etwas. Untergebracht waren die Kinder und Jugendlichen in der Jugendherberge Osnabrück. Das Spiellokal befand sich ca. 6 min Fußweg entfernt, durch idyllisch grüne Natur, direkt am Zoo. Es war also immer für reichlich frische Luft gesorgt und niemand hat seinen Einsatz verpasst, denn in der Mittagspause ging es wieder zurück zur Jugendherberge.

Das Turnier ging über 9 Runden. Mit 2 Siegen und 4 Remisen, und Platz 17 von insgesamt 24 Mannschaften schlugen sich die vier Hettstedter Schachcracks mit Aschersleber Schulstandort sehr achtbar. Der Abstand zum Deutschen Meister, der Max-Planck-Realschule Bad Krozingen, war zwar deutlich, aber eine noch bessere Platzierung wäre bei einem so engen Mittelfeld durchaus möglich gewesen. Vor allem in der zweiten und dritten Runde fehlte den hochmotivierten Jungs noch die Finesse, um die guten Chancen zu nutzen. Zwei weitere Mannschaftspunkte hätten das Team sofort in den Bereich von Platz 5-9 katapultiert. Aber was nicht ist, kann ja noch werden. Vielleicht im Jahr 2020 !?